Aufstieg zum Watzmannhaus – Dem Schicksalsberg zum Greifen nah

Von der Wimbachbrücke zum Watzmannhaus:

In den Berchtesgadener Alpen gibt es eine Vielzahl an Gipfelkreuzen und Hütten zu erklimmen. Eine dieser schönen Bergrouten führt zum Watzmannhaus. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe des Watzmanns oder auch „Schicksalsberg“ genannt. Die Tour beginnt am Parkplatz „Wimbachbrücke“ in der Ortschaft Ramsau bei Berchtesgaden.

Die Parkgebühr beträgt hier 5,00 Euro pro Tag. Mit einer speziellen Gästekarte erhält man sogar 50% Ermäßigungen. (Auch sonst bekommt man durch die Gästekarte sehr viele Begünstigungen.) Bereits am Parkplatz sind mehrere Touren ausgeschildert gefolgt wird zunächst den Pfeilen Richtung Watzmannhaus.

Ab der Wimbachbrücke zur Stubenalm:

Vom Parkplatz führt die Route über eine breite Forststraße, die sich durch die Wälder des Berchtesgadener Land fast eine gute Stunde erstreckt. Eine gute Kondition und Ausdauer ist hier von Vorteil, denn der Weg ist recht steil und steinig. Nach einiger Zeit erreicht man im Waldstück die Stubenalm von dort geht es etwas flacher in die nächste Etappe.

Über die Mitterkaseralm zur Falzalm:

Die Bergtour erstreckt sich weiter auf einem Forstweg, der durch Wälder und grüne Wiesen führt. Von der Stubenalm erreicht man nach einer guten halben Stunde die Mitterkaiseralm am Jenner. Nach dieser Station geht es nun steiler, bergauf ins Gelände in Richtung Falzalm. In steileren Serpentinen verläuft die Route zunächst weiter durch die dichten Wälder.

Die letzte Etappe zum Watzmannhaus:

Der Weg nähert sich immer weiter in Richtung des spitzen Watzmann Gipfels. Das hohe Kalksteinmassiv rückt von Etappe zu Etappe mehr ins Sichtfeld. Auf einem versicherten Steig führt der Weg nun mehr ins Gestein des Nationalparks. In Serpentinen geht es auf schroffen Felsen Richtung Watzmannhaus. Die Steigung verlangt zum Ende der Tour noch einmal einen Schwung Atem. Die letzten Meter zum Watzmannhaus führen über Holzbrücken und Stufen entlang der Felsmauern. Direkt nebenan erstreckt sich das einzigartige Kalkmassiv des Watzmanns. Auf einer großen Wiesenfläche steht das Watzmannhaus, von dort können einige anspruchsvolle Touren ins Watzmanngebirge gemacht werden.

Die Tour im Überblick:

  • Kondition
  • Technik
  • Landschaft
  • Klettern
  • Tour mit Hund
2.8

Kurzfassung

Vom großen Parkplatz südlich über den Wimbach – Forststraße in Südrichtung aufwärts – Abzweig nach rechts (beschildert) – Stubenalm (1,5 Std.) – Mitterkaser-Diensthütte – Mitterkaseralm (Sommerwirtschaft) – versicherter Steig zur Falzalm (1,5 Std.) – Watzmannhaus

Tipp: Die Tour macht besonders Ende September Mitte Oktober Spaß! Hier ist das Watzmannhaus zwar nicht mehr geöffnet jedoch ist der Berg an diesen kühlen Herbsttagen kaum besucht.

Dauer: 3,5 bis 4 Stunden
Länge: 17 km
Höhenmeter: 1.000 m
Höchster Punkt: 1.930 m
Ausrüstung: feste Bergschuhe, ausreichend Verpflegung, bei Bedarf Stöcke für steile Passagen

Sending
Eure Bewertung 4.67 (6 Bewertungen)

 
 

Das Watzmannhaus:

Die bewirtschaftete Hütte liegt auf 1930 Höhenmetern und gehört der DAV Sektion München. Die Hütte ist Stützpunkt für zahlreiche Touren rund um den Watzmann.
Unteranderem die Bergtour zum Watzmann-Hocheck, der Watzmann-Mittelspitze oder auch der anspruchvollsten Tour der Watzmannüberschreitung. Die Hütte liegt auf dem Falzköpfl auf der Nordseite des Watzmanns.
 
 
Du warst schon auf dem Weg zum Watzmannhaus? Teile deine Erfahrungen im Kommentarfeld!

Eure Kommentare

2017-09-17T15:44:46+00:00